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AHO Aktuell - 14.07.2007

Studie: 40 bis 60 Hunde finanzieren einen Arbeitsplatz


Göttingen (aho) – Wissenschaftler des Volkswirtschaftlichen Seminars
der Universität Göttingen haben in der Studie "Ökonomische
Gesamtbetrachtung der Hundehaltung in Deutschland" die wirtschaftliche
Bedeutung der Hundehaltung in Deutschland untersucht. Sie kommen zu
bemerkenswerten Ergebnissen. Hier einige davon:

700 Millionen Euro Umsatz entstehen in deutschen Tierarztpraxen bei
der Betreuung und Behandlung von Hunden. Die Arbeitsplätze von
15.000 Tierärzten und Helfern hängen direkt am Hund. Der Umsatz für
Hunde-Arzneimittel beträgt rund 150 Millionen Euro, der Aufwand in
Tierheimen liegt bei 70 Millionen.

Zwei der fünf Millionen Hunde in Deutschland sind
haftpflichtversichert, bei Prämien zwischen 50 und 120 Euro pro Jahr
nimmt die Versicherungswirtschaft so 100 bis 240 Millionen Euro ein.

Hundesalons setzen 50 Millionen Euro jährlich um, Hundepensionen 14
Millionen Euro.

Die Gemeinden streichen jährlich 220 Millionen Euro Hundesteuer ein.
Ihre Ausgaben für die Beseitigung "negativer Begleiterscheinungen der
Hundehaltung" machen aber nur einen Bruchteil der Summe aus.

40 bis 60 Hunde "finanzieren" einen Arbeitsplatz.

Die Ausgaben in Zusammenhang mit der Hundehaltung haben einen Anteil
von 0,22 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Das entspricht einem Fünftel
des Beitrags der Landwirtschaft.

Hundehaltung verbessert die Gesundheit und reduziert so die
gesamtwirtschaftlichen Gesundheitskosten um mehr als zwei Milliarden
Euro, das sind 0,875 der Gesamtaufwendungen.

Hunde erbringen als Polizeihunde, Rettungshunde, Blindenhunde und
Therapiehunde vielfältige ökonomische Leistungen für die
Gesellschaft, in dem sie entsprechende Kosten vermeiden helfen.


Die Studie steht hier als PDF zur Verfügung





 



 

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