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AHO Aktuell - 23.07.2007

Gestank, Dreck, Kot, Flöhe: Katastrophale Hundehaltung aufgelöst


Obing (aho) - Veterinäramt und Tierschützer haben jetzt in der Nähe
von Obing (Oberbayern, Kreis Traunstein) 14 Pekinesen - Terrier -
Mischlinge aus einer völlig verdreckten sechs Quadratmeter großen
Milchkammer befreit. Wie das Traunsteiner Tagblatt berichtet, hat für
manche der Hunde das Martyrium bereits drei Jahre gedauert. Die Hunde
waren in einem erbärmlichen Zustand, als sie vom Tierschutzverein
Traunstein befreit wurden.

Die Zeitung berichtet von unglaublichen Zuständen: Als der Leiter des
Tierheims Trenkmoos, Jörg Oppermann, auf dem Hof ankam, um die Hunde
abzuholen, bot sich ihm ein schrecklicher Anblick. Manche der Hunde
waren so mit Kot verkrustet, dass kein Fell mehr zu erkennen war. Der
Gestank war überwältigend. Am schlimmsten traf es den 15-jährigen
Jimmy, den einzigen Pudel in der Gruppe. Sein Gesicht war so
verfilzt, dass er die Augen nicht mehr öffnen konnte. Die Krallen
waren über vier Zentimeter lang, Jimmy konnte wegen seines verfilzten
Fells, das wie ein Panzer wirkte, nicht mehr laufen. Die Haut war
durch die Ablagerungen der Flöhe schwarz, offene Stellen waren mit
Flohkot durchsetzt. Sofortiges Scheren des Fells erbrachte ein
Kilogramm Fell, durchsetzt mit Kot.

Die Besitzer der Hunde begründeten die Tierquälerei laut
Tierschutzverein mit ihrer "sozialen Einstellung". Da keiner der Hunde
kastriert ist, seien es eben immer mehr Tiere geworden. Der
Tierschutzverein hat Strafanzeige gestellt und hofft auf ein
Tierhalteverbot.



 



 

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