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AHO Aktuell - 27.07.2007

Hund im aufgeheizten Fahrzeug zurückgelassen +++ Hirnschaden, Euthanasie


Lübeck (aho) - Am Donnerstagnachmittag kam es in der Oldenburger
Innenstadt (Kreis Ostholstein) zu einem dramatischen Polizeieinsatz.
Aufmerksame Zeugen hatten beobachtet, wie ein zwei Jahre alter
Bernasennenrüde im Kofferraum eines Volvo Kombis regungslos in einer
Lache aus Schwitzwasser lag und nur noch schnell und oberflächlich
hechelte. An dem Fahrzeug war lediglich das Schiebedach angeklappt,
die Scheiben waren beschlagen. Eintreffende Polizisten schlugen
unverzüglich eine Scheibe des PKW ein, entriegelten den Kofferraum
und legten den Hund auf die Straße. Hilfsbereite Passanten besorgten
kaltes Wasser und versuchten, das Tier zu kühlen. Eine herbeigerufene
Tierärztin übernahm kurz darauf die Notversorgung des Hundes. Der
schwer verletzte Bernasennenrüde wurde später zur weiteren Behandlung
in die Praxis der Ärztin gebracht. Aufgrund der anschließend
festgestellten schweren Hirnschäden musste der Hund noch vor
Mitternacht eingeschläfert werden. Gegen die sichtlich beeindruckte
und bestürzte 37-jähriger Hundehalterin aus dem Harz wird jetzt wegen
des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetzes ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet. Wie lange das Tier in dem nur gering
belüfteten Fahrzeug zubringen musste, ist noch nicht abschließend
geklärt, die Ermittlungen dauern an, so die Polizeidirektion Lübeck.




 



 

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