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AHO Aktuell - 13.08.2007

In Neuss und Umgebung grassiert wieder die Kaninchenpest


Neuss (aho) - Diese durch das Myxomatosevirus ausgelöste Erkrankung
tritt ausschließlich unter Hasen und Kaninchen auf. Hauptsächlich
erkranken Wildkaninchen. Andere Tiere oder Menschen können sich nicht
mit dem zur Familie der Pockenviren gehörenden Virus anstecken.
Hierüber informiert das Umweltamt der Stadt Neuss.

Die Übertragung des Virus erfolgt am häufigsten durch stechende oder
beißende Insekten wie zum Bespiel durch Mücken, Kaninchenflöhe, Zecken
oder Läuse. Es kann aber auch durch Grünfutter weitergegeben werden,
weshalb Kaninchenhalter zurzeit kein gesammeltes Futter verfüttern
sollten. Außerdem ist eine Ansteckung durch direkten Kontakt von Tier
zu Tier oder von Mensch zu Tier möglich. Erkrankte Wildkaninchen
dürfen auf keinen Fall angefasst werden. Für Hauskaninchen und - hasen
bietet nur eine vorbeugende Impfung sicheren Schutz. Sind die Tiere
schon erkrankt, gibt es keine spezielle Behandlung. Beim akuten
Verlauf der Krankheit treten Schwellungen und Entzündungen an
Augenlidern, Mund, Ohren und Nase auf. Nach zehn bis 14 Tagen endet
die Krankheit meistens tödlich. In seltenen Fällen erholen sich die
Tiere wieder, sie tragen die Seuche aber weiterhin in sich. Das
städtische Umweltamt von Neuss bittet Bürger, die mit der Tierseuche
in Kontakt kommen, um umsichtiges Verhalten.



 



 

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