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AHO Aktuell - 08.12.2007

Berlin: 37 Kaninchen aus verwahrloster Haltung gerettet


Berlin / Spandau (aho) - Im Rahmen einer Räumung einer
Zwei-Zimmerwohnung in Berlin - Spandau haben Berliner Tierschützer
zusammen mit dem Veterinäramt Spandau am 6. Dezember 37 Löwenkopf-
und Angora-Kaninchen aus katastrophaler Haltung befreit. Die 37
Kaninchen, darunter 11 erwachsene Tiere, wurden zusammen mit drei
Hamstern in insgesamt zehn Käfigen gehalten. Die Tiere wurden im
Tierheim am Hausvaterweg untergebracht. Da sie zu Zuchtzwecken
gehalten wurden, sind sie weder kastriert noch geimpft. Im Tierheim
werden sie medizinisch versorgt und gegebenenfalls kastriert.

Sie waren in viel zu kleine Käfige eingepfercht, die übereinander
gestapelt im Wohnzimmer standen, beklagten die Tierschützer vom
Tierheim Berlin. Die Kaninchen konnten sich nicht einmal aufrichten.
Ein Kaninchenbock musste sogar in einem kleinen Vogelkäfig ausharren.
Die Einstreu war völlig verdreckt und verkotet, es gab kein Heu und
kein Frischfutter. Die Käfige wurden offenbar nur unregelmäßig
gesäubert, denn der Kot verteilte sich inzwischen auch in der
Wohnung. „Wir sind froh, dass die Tiere so schnell aus dieser
katastrophalen Haltung befreit werden konnten. Doch das Tierheim
braucht nun dringend Unterstützung, denn mit 103 Kaninchen sind wir
am Ende unserer Kapazitäten“, so der Tierschutzverein Berlin.

Tierliebe Berlinerinnen und Berliner, die sich mit dem Gedanken
tragen, Kaninchen zu adoptieren, werden dringend gebeten, ins Tierheim
Berlin zu kommen. Mit 275 Hunden und 527 Katzen sind alle Tierhäuser
des Tierheims stark ausgelastet. Das Tierheim am Hausvaterweg bittet
daher alle Tierfreunde, die auf der Suche nach einem tierischen
Hausgenossen sind, zuerst im Tierheim Berlin vorbeizuschauen.



 



 

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