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AHO Aktuell - 25.09.2005

Schweiz: Tierquäler-Serie offenbar eine Phantomjagd


Brugg (aho) - Seit Wochen erregen immer wieder neue Medienberichte
über tierquälerische Handlungen in der Norwestschweiz an Kühen,
Schafen und Pferden die Tierfreunde. Nun steht das Rätsel
möglicherweise vor einer überraschenden Aufklärung. Wie dem schweizer
Radio Argovia nach eigenen Angaben von zwei unabhängigen Seiten
bestätigt wurde, wird die Polizei Baselland am kommenden Mittwoch mit
neuen Informationen zu der vermeintlichen Tatserie vor die Medien
treten. Die Polizei hatte laut Sender genauere Untersuchungen der
insgesamt 46 Fälle angeordnet und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis;
jede der Verletzungen könne auf natürliche Weise entstanden sein. So
könne sich eine Kuh beim Aufstehen selbst mit den Klauen am Euter
verletzten und daran verbluten, wie Veterinärmediziner dem Sender
bestätigen. Ebenso könnten sich Kühe gegenseitig mit den Klauen
verletzen. Ähnlich könnten Verletzungen bei Pferden entstanden sein.

Erst kürzlich konnte eine genauere Untersuchung einer Kuh und
eines Schafes durch Veterinärmediziner das Einwirken eines
Tierquälers ausschließen.

Die Polizei in den letzten Monaten möglicherweise einem Phantom
hinterher gejagt. Vieles deutet laut Radio Argovia darauf hin. So hat
in keinem der Fälle die Untersuchung des "Tatortes" durch die Polizei
je Spuren eines möglichen Täters sichern können.



 



 

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